Projekte

MeHeMa-Projekt: Well-Being nach COVID-19. Mehr als zwei von drei Kindern fühlen sich durch Corona belastet. Mehr als jedes dritte Kind berichtet von einer insgesamt geminderten Lebensqualität – vor Corona war es noch knapp jedes sechste. Besonders jüngere Schulkinder und Kinder aus Familien mit geringerem sozioökonomischen Status waren/sind gefährdet, durch die starke Belastung eine psychische Störung zu entwickeln. Durch die kostenlose Teilnahme über die UNESCO-preisgekrönte Plattform VILLE, können das mentale Wohlbefinden und die mathematischen Fertigkeiten von Schulkindern langfristig beobachtet werden. Kooperationsprojekt: Lars Orbach und Annemarie Fritz (Deutschland), Pekka Räsänen (Finnland), Ann Dowker (Oxford), Vitor Haase (Brasilien)

Entwicklung eines computerbasierten adaptiven Förderprogramms zum Teil-Teil-Ganzes-Konzept. Aufbauend auf Forschungsbefunden wurde ein computerbasiertes Förderprogramm für Schüler:innen am Ende der Primarstufe bzw. zu Beginn der Sekundarstufe I entwickelt, das sich dem Teil-Teil-Ganzes-Konzept widmet, als einem Teil der arithmetischen Basiskompetenzen der Grundschulmathematik. Das Programm wird empirisch evaluiert sein und sich in den regulären Mathematikunterricht implementieren lassen. Der bereits bestehende Programm-Prototyp wird überarbeitet. Ziel ist es weitere Anforderungen an das Förderprogramm zu implementieren. Das Förderprogramm soll final während individueller (ca. 30-minütiger) Arbeitsphasen eingesetzt werden. Die Schüler:innen erhalten eine Förderung im regulären Unterricht. Zusätzlich lässt sich durch die internetbasierte Umsetzung auf Tablets auch eine räumliche Trennung erzeugen und somit mögliche Stigmatisierungen vermeiden. Zielgruppe sind Schüler:innen ab Klassenstufe 4.
finanziert durch Müller-Reitz-Stiftugung (2022-2023), Leitung: Antje Ehlert

MARKO. Das Projekt Mathematik- und Rechenkonzepte basiert auf dem Entwicklugnsmodell arithmetischer Konzepte (Fritz et al. 2013, 2018) und bietet Tools zur Diagnose und zum Training in der Mathematik. Die MARKO-Reihe ist bereits auf verschiedenen Sprachen erschienen und in mehreren Ländern validiert worden.

Kultur-faire Erfassung mathematischer Konzepte am Schuleingang.
Gefördert vom Profilschwerpunkt “Wandel von Gegenwartsgesellschaften” der Universität Duisburg-Essen erstellten Moritz Herzog (Institut für Psychologie) und Dr. Erkan Gürsoy (Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache) in diesem Projekt ein Diagnoseinstrument, das die Erfassung mathematischer Konzepte von Erstklässlern sowohl auf Deutsch als auch auf Türkisch ermöglicht.

Erfassen der mathematischen Diagnostikkompetenz bei Lehrpersonen. Es wird ein Testverfahren entwickelt und standardisiert, welches erlaubt die mathematische Diagnostikkompetenz von Lehrpersonen via Bewertung kurzer Videos zu erfassen.
BMBF gefördert (Aug. 2017 – Dez. 2018), Leitung: Antje Ehlert

Förderung der mathematischen Diagnostikkompetenz bei Lehrpersonen. Es wird ein Training entwickelt und evaluiert, welches die mathematische Diagnostikkompetenz von Lehrpersonen fördert. Dies soll ein digitales Programm werden, welches sowohl in der Lehramtsausbildung als auch für die Schulpraxis eingesetzt werden kann. BMBF gefördert (Jan. 2019 – Dez. 2023), Leitung: Antje Ehlert

Früher Mathematischer Kompetenzerwerb und Fast Mapping. Dies ist eine längsschnittliche Untersuchung, die den Erwerb früher mathematischer Kompetenzen in Abhängigkeit von den sprachlichen Fähigkeiten (fast Mapping, Eye Tracking-Studie) bei Kindern im Alter von 2;06 bis 3;0 untersucht. Forschungsunterstützung der Universität Potsdam  (2017-2018), Leitung: Flavia Adani und Antje Ehlert

Mentale Rotation und mathematische Kompetenzen. In diesem Projekt wurde ein digitaler Test zur Erfassung der mentalen Rotation entwickelt, um in weiteren Studien / Projekten Einflüsse der mentalen Rotation auf die mathematische Kompetenz zu untersuchen. Leitung: Antje Ehlert

Studien

MARKO für blinde und sehbehinderte Kinder. Eine Version des Marko-D für blinde und sehbehinderte Kinder wurde bereits in mehren Schulen validiert. Weitere Informationen folgen.

Validierung eines Entwicklungsmodells tragfähiger Stellenwertkonzepte. Mit seinem Promotionsprojekt möchte Moritz Herzog die Zusammenhänge von Stellenwertkonzepten und Mathematikleistungen erforschen und ein empirisch belegbares hierarchisches Modell von Stellenwertkonzepten erarbeiten.